Dünne, flexible Sohle

Unsere Füße haben 33 Gelenke, 20 Muskeln und 114 Bänder. Sie sind, laut Leonardo da Vinci, ein technisches Meisterwerk. Warum sollte man ein Körperteil, das so beweglich und an unserer Fortbewegung maßgeblich beteiligt ist, in starres, enges, festes Schuhwerk mit dicker Sohle stecken? 

Die Sohle von Barfußschuhen ist sehr dünn, durchschnittlich nur ca. 4 mm. Die Schuhe haben auch keine Polsterung, wie man diese häufig von konventionellen Schuhen, zum Beispiel Laufschuhen, kennt. Somit muss der Fuß seine Funktionen, für die er ursprünglich konzipiert ist, bei jedem Schritt selbst ausführen. Das stärkt die Muskeln und Sehnen im Fuß, aber auch in den gesamten Beinen. Außerdem wird die Fußsohle bei jedem Schritt im Barfußschuhe durch den Untergrund massiert. Dies führt zu einer verbesserten Durchblutung im Fuß und kann dabei helfen, nicht ständig kalte Füße zu haben. 

Besonders bei Kindern ist die Flexibilität der Sohle bzw. des gesamten Schuhs sehr wichtig. Kinderfüße sind im Wachstum und verändert sich, gerade wenn die Kleinen zu Laufen beginnen, ständig. Feste Schuhe mit dicker, gepolsterter Sohle bieten den Kinderfüßen aber keine Möglichkeit, sich frei zu bewegen. Auch für den oft noch nicht ganz ausgereiften Gleichgewichtssinn sind flexible, weiche Schuhe mit dünner Sohle von Vorteil. 

 

Die drei Merkmale von Barfußschuhen